Eine Kraxe ist eine beliebte Tragehilfe für wanderfreudige Eltern. Damit bei der Tour nichts schiefgeht, sollten Eltern allerdings im Voraus einige wichtige Punkte beachten. Dazu gehören eine sorgfältige Planung, sowie der richtige Umgang mit der Kraxe. Wenn man diese Aspekte beachtet, können Eltern und Kind die ersten Wanderungen sicher und entspannt genießen.
Der richtige Umgang mit einer Kraxe
Kindertragen ähneln in ihrem Aufbau zwar einem Rucksack, haben aber einen höheren Schwerpunkt. Diese Konstruktion erlaubt dem Kind einen besseren Ausblick während der Wanderung, kann aber auch stören. Eltern sollten im Umgang mit der Kindertrage diesen Aufbau beachten, damit es nicht zu störenden Zwischenfällen kommt. Auf schwierigen Touren kann der hohe Schwerpunkt Eltern aus dem Gleichgewicht bringen, aber auch bei leichten Wanderungen sollte er beachtet werden. Das Kind sitzt entweder auf einer Höhe oder auch höher als der Kopf der Eltern. Diese Position gilt es zu beachten, damit das Kind nicht an tief hängende Äste oder Türrahmen prallt.
Gleichzeitig sollte auch das Gewicht der Kraxe nicht unterschätzt werden. Das Tragesystem bietet Eltern viele Vorteile, um eine entspannte Tour zu planen. Mit einem Kind in der Trage und zusätzlichem Gepäck wiegt die Kraxe jedoch schnell schwer. Daher sollte sie gut eingestellt und festgeschnallt werden. So können Eltern und Kind den Ausflug sicher und entspannt genießen.
Den Zustand des Kindes beachten
Kraxen dienen wanderbegeisterten Eltern dazu, auch mit einem jungen Kind Touren unternehmen zu können. So entdeckt das Kind gemeinsam mit den Eltern die Natur. Damit das sorglos vonstattengehen kann, müssen die Eltern aber konstant den Zustand des Kindes im Auge behalten. Anders als bei einem Tragetuch wird das Kind in einer Kraxe nicht direkt am Körper getragen. So können eine Überhitzung oder eine Unterkühlung zu spät entdeckt werden. Mit der richtigen Kleidung können Eltern dem entgegenwirken. Dennoch sollten sie das Kind stets im Auge behalten, um für sein Wohlbefinden zu sorgen.
Zudem sind mit einem jungen Kind in der Regel keine langen Touren möglich. Es ist immer möglich, dass das Kind sich langweilt oder ermüdet. Dann sollten Eltern Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Kindes nehmen und nicht noch für Stunden weiter wandern. Das Kind durch häufige Pausen in die Wanderung mit einzubeziehen kann dem entgegenwirken und dem Kind mehr Freude an der Wanderung durch die Natur bescheren.
Eine vorausschauende Planung
Eine Wanderung mit einem kleinen Kind dauert schnell doppelt so lange, wie eine Tour alleine. Aus diesem Grund sollten Eltern gerade am Anfang viel Geduld mitbringen. Dabei kann eine sorgfältige Planung behilflich sein. Wenn Eltern die Route im Voraus planen, kennen sie bereits gute Rastplätze, an denen die Familie zusammen verschnaufen kann. Zudem kann die Route so an das aktuelle Wetter angepasst werden, damit das Kind keiner starken Sonne oder anderen Witterungsbedingungen ausgesetzt wird.
Neben der Routenplanung ist auch das richtige Gepäck ausschlaggebend. Für die Tour mit einem kleinen Kind werden neben Nahrung und ausreichend Flüssigkeit auch Windeln und anderes Zubehör benötigt. Wenn Eltern genug Zeit einplanen und vorausschauend packen, können sie den Ausflug entspannter genießen und sich genug Zeit für die Bedürfnisse ihres Kindes nehmen.